Rechner für Kompass-, magnetischer und wahren Kursor
Dieser Rechner berechnet die wahre, magnetische und Kompass Richtung (Kurs, Peilung) anhand einer gegeben Richtung, magnetischen Deklination und der Kompassabweichung.
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Die Nadel eines magnetischen Kompass zeigt immer in den Norden. Dieses Merkmal der Kompassnadel wurde im 12. Jahrhundert erkannt, seit dem wird der Kompass für Orientierung, vor allem auf der hohen See, genutzt. Dieses Gerät ist sehr einfach. Falls man jedoch eine direkte Linie vom Anfangspunkt zum Zielpunkt zeichnet und dieser Linie ohne jegliche Abeichung von nur einem Grad folgt, wird man selten das angestrebte Ziel erreichen, vor allem wen es über eine größere Distamz ist.
Es gibt zwei Faktoren, die den Kurs (Kompass-Kurs) vom dem auf eine Karte gezeichnenten Kurs (wahrer Kurs) beeinfluss:
- Abweichung von der Kompass-Lesung – magnetische Diviation
- Diskrepanz von den magnetischen und wahren Polen – magnetische Deklination
Um den Kompass-Kurs anhand des wahren Kurses zu berechnen, oder umgekehrt, sollte man die Werte der magnetischen Deklination für einen bestimmen Standpunkt und die Kompassdeviation in die entsprechende Felder im Rechner eingeben. Die gegebenen Standartwerte berechnen den Kompass-Kurs für die Strecke von Cadiz (Spanien) und Kap St. Vincent (Portugal). Für die Berechnung habe ich den wahren Kurs anhand des Rechenrs Kurswinkel und die Entfernung zwischen 2 Punten au der Loxodrome bestimmt, wo ich die Koordinaten von Google Map eingeben habe. Die magnetische Deklination wurde mit derSeekarte des westlichen Mittelmeeres erhalten.
Detailierte Beispiele kann man unten finden.
Magnetische Deviation
Die jenigen, die Jules Verne gelesen haben, werden sich erinnern, dass der Koch Negoro düstere Pläne für das Schiff Pilgrim und den 15 Jahre alten Kapitän hatte. Er hat das Schiff vom Kurs abgebracht, indem er eine Axt unter das Kompasshaus gelegt hat. Auf einem Schifff gibt es viele Gegenstände, die einen magnetischen Kompass beeinflussen kann. Um deren Effekt zu elimieren, gibt es Deviationstabellen für jeden Kompass, die die Deviation für verschiedene Kurse anzeigt. Im Laufe der Zeit ändert sich die Deviation entweder wegen neuen Geräten oder magnetisierung von alten Eisenteilen. Daher müssen die Tabellen regelmäßig aktuallisiert werden. Mit denm Wert von der Deviationstabelle ist es möglich, den Kompass-Kurs auf den magentsichen Kurs zu bringen. Dies erreicht man indem man den Deviationswert zu dem Kompass-Kurs addiert wenn er östlich abweicht, oder subtrahiert wenn eeine westliche Abweichung vorliegt.
Magnetische Deklination
Die magnetische Deklination hängt nicht von den Teilen eines Schiffes ab, sondern von derem Standort. Sie variert auch wie Deviation mit der Zeit, jedoch vorhersagbar. Die magnetische Deklination ist auf einer Kart emit der obligatorischen Angabe des Messjahres und der durchschnittlichen jährlichen Änderung angezeigt. Um zu dem reellen Kurs zu wechseln, muss man zuerst den magnetischen Kurs ermitteln und dann die magnetische Deklination entweder addieren (nach Osten) oder subtrahieren (nach Westen). Dann wird die durchschnittliche jährliche Ändering der magnetischen Deklination in Betracht gezogen (diese wird mit der Anzahl der Jahre multipliziert und dann entweder addiert order subtrahiert).
Wie man sich erinnern kann, die Kompasspunkte zu korrigieren oder umzuwandeln
Der Vorgang um zwischen dem Kompass- und wahren Kurs umzuschalten, bezeichnet man als Loxodrome Korrektur, und Loxodrome Konvertierung.
Es gibt eine einfache Regel, die man in der englischen Navigationsliteratur finden kann. Für diese Regel muss man such nur ein englisches Wort merken: CadET
Dies steht für C(ompass), ad(d), E(asterly error), T(rue). Auf Deutsch steht es für Kompass (Compass), addiere (add), östlicher Fehler (easterly error) und Wahr (true). Die Rückumwandlung ist ähnlich, aber anstatt die östliche Korrektur zu addieren, muss man diese subtrahieren.
Quellen:
- V.S. Mikhailov, V.G. Kudriavtsev, V.S. Davidov Navigation and sailing directions
- Tim Bartlett An Introduction to Navigation. RYA.
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